Nach dem Ende der Abbautätigkeit werden die Flächen, auf denen zuvor der Kalkstein gewonnen wurde, Stück für Stück der Natur zurückgegeben. Im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen wurden über 13.000 Bäume gepflanzt, um die vom Menschen geschaffenen Räume wieder in den Naturhaushalt einzubinden. Zusätzlich soll der Natur die Möglichkeit geboten werden, sich durch Sukzession ihr eigenes Reich zu schaffen.

Die ehemaligen Abbauflächen bieten heute Rückzugsmöglichkeiten für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Darunter sind selten gewordene Vogelarten, sowie Amphibien und Reptilien, denen der Wechsel von Wasser- und Landflächen, sonnigen Felsen und schattenspendendem Wald ein ideales Refugium bietet. Viele diese Flächen wurden aufgrund ihrer hohen ökologischen Wertigkeit bereits unter Naturschutz gestellt.

Eine Dokumentation der Entwicklung vom Aufschluss bis zur Renaturierung einer Kalksteinlagerstätte finden Sie unter Aufschluss und Renaturierung der Kalksteinlagerstätte „Rolloch I“ am Mühlenberg in Hohenlimburg“. Dieser Beitrag ist in der Ausgabe 4/2012 der HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER erschienen.

Weitere Informationen zum Naturschutz finden Sie unter `Heimische Rohstoffindustrie schützt gefährdete Tiere und Pflanzen´ und `Betreiber von Steinbrüchen sichern den Lebensraum des Uhus´.