Im Jahre 1905 wurde die Hohenlimburger Kalkwerke GmbH von August Lange u. a. gegründet. Zuvor gab es in Hohenlimburg bereits einen bestehenden Kalksteinbruch, dessen Ursprünge bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Der Kalkstein wurde größtenteils von Hand gelöst, zerkleinert und auf Pferdefuhrwerke, die später von einer dampflokbetriebenen Kleinbahn abgelöst wurden, verladen.

Die Weiterverarbeitung zu Ofensteinen für die Branntkalkproduktion und zu Baustoffen erfolgte im Werk Oege. Die Zerstörung der Werkanlagen im zweiten Weltkrieg und der Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren stellten große Anforderungen an alle Beteiligten. Durch die fortschreitende Mechanisierung und durch moderne Abbau-, Transport- und Aufbereitungsverfahren änderten sich die betrieblichen Abläufe erheblich.

Heute werden die Hohenlimburger Kalkwerke in vierter Generation als mittelständischer Familienbetrieb geführt und stellen wichtige Baustoffe für die Beton- und Betonsteinindustrie, für den Straßen- und Wegebau sowie für die chemische Industrie und die Düngemittelindustrie her. Ein Asphaltmischwerk und eine Transportbetonanlage versorgen die heimische Bauindustrie mit einbaufertigen Qualitätsbaustoffen aus Hohenlimburg.

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